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Literatur, die unterhält und zum Nachdenken anregt

„Ein Mann auf der Suche nach der Wahrheit“

Das Weichei – der härteste Detektiv Floridas

Band-1---Das-Weichei-–-der-härteste-Detektiv-Floridas

Frank Tenner will kein Weichei mehr sein. Eigentlich Schriftsteller mit durchaus kommerziellen Erfolgen, greift er zu, als sich ihm die Chance bietet, ein renommiertes Detektivbüro in Miami zu übernehmen. Hier glaubt er, den Stoff für seine neuen Romane zu finden und sich endlich die nötige Härte fürs Leben anzueignen. Doch Florida ist ein heißes Pflaster und ein Menschenleben zählt manchmal nicht viel.

Als er an seinem vierten Fall arbeitet, gerät er gleichzeitig ins Visier eines russischen Auftragskillers, der organisierten Kriminalität und der US-Bundesbehörden und erfährt auf blutige Weise, wie viel Härte in einem Weichei stecken muss, um in der Welt des großen Verbrechens überleben zu können.

Details zum Buch
Das Weichei – der härteste Detektiv Floridas
Band: 1 der Weichei Reihe
Detektivroman
Seiten: 350
Print & eBook
Ausgabe: 1. Auflage 2011 / 2. Auflage 2014
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
ISBN 10: 1511744499
ISBN 13: 978-1511744492
Erhältlich bei folgenden Anbietern
Amazon

Auch bei bookrix, Thalia, ebooks und einem Dutzend anderer nationaler und internationaler Anbieter erhältlich.

Leseprobe

Es war inzwischen dunkel, die Straße war verlassen. Glaubte ich zumindest. Ein fast tödlicher Irrtum. Sie hatten sich hinter dem Rover versteckt. Drei Dinge retteten mir das Leben. Zum Ersten hatte ich vor zwei Wochen endlich die Schussweste bekommen, die ich mir für viel Geld hatte anfertigen lassen. Eine normale Weste konnte man schon für wenige hundert Dollar erwerben, aber ich wollte eine besonders leichte und dennoch stabile, die auch einer Kugel aus einer Magnum standhalten konnte. Die Anfertigung der Weste, die aus HDPE-Gewebe und Aramid gleichzeitig bestand, dauerte einige Monate und kostete mich über fünftausend Dollar. Aber ich wollte nicht wieder an der falschen Stelle sparen. Außerdem passte eine solche Weste gut zu meinen Spielzeugwaffen. Sie bestand ihre Bewährungsprobe, der Schuss, der mich in Höhe der rechten Schulter traf, warf mich zwar fast drei Meter nach vorne, ich stürzte benommen auf das Betonpflaster, direkt am Hinterrad unseres Autos liegen bleibend, aber das Projektil war nicht durch die Weste gedrungen. Allerdings sollte es einige Wochen dauern, bevor der riesige blaue Fleck an der Schulter verschwunden war und ich wieder schmerzfrei schlafen konnte. Zum Zweiten hatten die Killer eine Sekunde zu spät angegriffen, Cliff hatte gerade auf seine Fernbedienung für die Entriegelung der Autotüren gedrückt, was mir die Möglichkeit geben sollte, den Kofferraum zu öffnen und die bis dahin verschmähte Pumpgun hervorzuholen und effektiv einzusetzen.

Ich war heilfroh, kein deutscher Polizist zu sein, dann hätte ich nämlich einen zusätzlichen Schlüssel gebraucht, um die schwarze Kiste, die im Kofferraum jedes Streifenwagens deponiert ist, aufzuschließen. Erst dann hätte ich die für besonders gefährliche Situationen gedachte Maschinenpistole entnehmen können. Bis dahin wäre ich schon zweimal erschossen worden und in Richtung Petrus abgeflogen. Wir hatten die Waffe nur mit einer Klemmvorrichtung an der Innenseite des Kofferraumheckteils befestigt. Es dauerte keine zwei Sekunden, sie aus der Halterung herauszureißen. Zum Dritten reagierte Cliff schneller auf das metallene Klicken hinter uns, er sprang zur Seite und griff gleichzeitig nach seiner Pistole.

Ich war so schnell wie ein Faultier beim Wechseln seiner Schlafposition und konnte dem Projektil auch nicht einen Zentimeter ausweichen. Möglicherweise rettete mir meine Langsamkeit das Leben, denn der Schütze richtete, nachdem er mir den Rückenschuss verpasst hatte, seine Aufmerksamkeit voll auf Cliff, der offenbar als der gefährlichere Gegner eingestuft worden war. Der Kumpan hatte bereits einmal seine Remingtonschrotflinte Kaliber 00 abgefeuert. Die Geschosse enthielten neun Bleikugeln, von denen jede auf Nahdistanz tödlich war, das gesamte Projektil reichte aus, um eine stabile Holztür zu zerschießen. Hätte das Geschoss Cliffs Körper getroffen, wäre er trotz der schusssicheren Weste, die er anhatte, zerfetzt worden. Das zweite Geschoss leistete brutale Arbeit, Cliffs rechter Arm wurde unterhalb des Ellenbogengelenks völlig abgerissen.

Er warf sich dennoch hinter das Auto, ich hatte mich, wenngleich unter Schmerzen, der rechte Arm brannte höllisch, erhoben und die Kofferklappe geöffnet. Wie dankbar war ich, dass auch dieses Auto wie alle Autos der Detektei und wie jeder Polizeiwagen in den USA mit einer Pumpgun ausgerüstet war. Ich mochte diese großkalibrige Vorderschaftsrepetierflinte mit Röhrenmagazin, wie ihre offizielle Beschreibung lautete, nicht besonders und ich hatte auch nur zweimal mit ihr geschossen. Aber die Bedienung war leicht und die Wirkung als Nahkampfwaffe beeindruckend, wenngleich nicht vergleichbar mit der Remington, die der erste Killer in den Händen hielt.

Es ist schon erstaunlich, wie viel menschliche Intelligenz in die Erfindung und Herstellung von Geräten investiert wird, die dazu dienen, andere menschliche Wesen ins Jenseits oder zumindest in den Rollstuhl zu befördern. Meine für die Killer unerwartete Aktivität führte dazu, dass der Mann mit der Remington einen Schuss in Richtung geöffneter Kofferklappe abfeuerte. Viel blieb nicht von diesem Autoteil übrig. Ich wagte mich gar nicht hinter dem Auto hervor. Stattdessen lud ich mit zittrigen Händen durch und feuerte blindlings zwischen Autoboden und Straßenpflaster hindurch. Die Schreie deuteten darauf hin, dass wohl einige Füße und Knöchel ihre ursprüngliche natürliche Form verändert hatten. Ich schoss weiter, bis das Magazin leer war. Dann erhob ich mich vorsichtig und versuchte meine Lignose in die Hand zu bekommen, der Sturz hatte zu einem Verrutschen der Schiene geführt. Ich musste mit etwas Gewalt die Schiene drehen und die kleine Pistole nach vorne schieben.

In diesem Augenblick spürte ich den Lauf des Magnum Revolvers in meinem Rücken. Ich hätte doch beim Schießen meine Augen öffnen sollen.

„Leg dich hin, du Schwein!“

Als höflicher Mensch leistete ich der Aufforderung sofort Folge. Er stand über mir, ein schwarzes Tuch vor das Gesicht gebunden, das aber halb verrutscht war und den oberen Gesichtsteil gut erkennen ließ. Ich schaute direkt in den Lauf des Revolvers.

„Du hast meinen Kumpel getötet, dafür schieß ich dir Motherfucker die Augen raus.“

Ich hatte nicht das Gefühl, dass er noch eine Diskussion zu diesem Thema anfangen wollte. Ich dachte nur:
Das war es  also! Ein zum Glück falscher Gedanke, es war nämlich doch noch nicht Feierabend. Dank Cliff. Ich weiß nicht, woher er die Kraft nahm, er hatte mit dem noch vorhandenen linken Arm seine kleine Pistole aus dem Beinhalfter geangelt und schoss vom Boden aus zweimal auf den Revolverhelden. Die Kugeln trafen nicht, aber der Killer wurde von mir abgelenkt, zielte mit seinem Revolver auf den jetzt bewusstlos gewordenen Cliff und drückte einmal ab. Ein zweites Mal gelang ihm dies nicht. So langsam ich auch sein mochte, die Zeit reichte, um jetzt endlich meine Lignose in die Hand zu bekommen, nach oben zu richten und abzudrücken. Es war ein äußerst unflätiges, ein sehr schlimmes, ein absolut nicht jugendfreies Schimpfwort, das er in den Abendhimmel schrie, aber ich konnte ihm nicht böse sein, die beiden jungen Skateboarder waren wohl schon zu Hause und konnten nicht durch die Sprache verdorben werden und ich selbst hatte in diesem Fall sehr viel Verständnis für die Reaktion. Wer weiß, was ich geschrieen hätte, wenn mir jemand in meine Genitalien
geschossen hätte.

Er fiel auf die Knie und krümmte sich dann mitleiderregend. Als ich an den Arm von Cliff dachte und an die Tatsache, dass die Zeit drängte, der Tod hatte sich sicher schon in unmittelbarer Nähe postiert, um den Verblutenden abzuholen, überwand ich das unangebrachte Mitleid, kämpfte mein Weicheinaturell nieder, zielte noch halb im Liegen auf den Kopf des Killers und drückte ab. Das Schreien hatte sofort ein Ende. Jetzt wusste ich, dass man nicht „nur Pferden den Gnadenschuss geben kann“, wie der Titel des berühmten Sydney Pollack-Films behauptet, sondern selbst bei Anwendung von Gewalt noch seine menschliche Würde bewahren und Humanität demonstrieren konnte. Wobei mir in diesem Augenblick die Würde alles andere als wichtig war. …

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