Der Autor wurde am 22. Mai 1961 in Berlin geboren und lebt auch heute wieder vorwiegend in seiner Geburtsstadt. Nach bestandenem Abitur probierte er sich in verschiedenen Berufen aus, wurde Museumsassistent, arbeitete später über ein Jahr lang als Hausmeister und nebenbei als Hilfskrankenpfleger auf einer geschlossenen psychiatrischen Station eines Berliner Krankenhauses.
Sein Interesse an grundlegenden Sinn-Fragen bewog ihn zur Aufnahme eines Philosophiestudiums. Er erwarb auf diesem Gebiet ein Diplom, darüber hinaus auch zwei Hochschulabschlüsse in den Fachbereichen Pädagogik und Psychologie.
In den 90er Jahren war er als Journalist und Ghostwriter tätig, bevor er sich mehr und mehr der Schriftstellerei zuwandte. 2009 verfasste er mit „Die geheimnisvolle Sanduhr“ einen Zeitreiseroman, in dem er viele persönliche Erlebnisse, so eine Afghanistanreise, verarbeitete.
Bereits 1992 fand er in Florida seine 2. Heimat und er lebt seit dieser Zeit einige Monate im Jahr in diesem Bundesstaat. Die dortigen Erlebnisse, reale Kriminalfälle, persönliche Kontakte zu Polizei, Privatermittlern und Dealern animierten ihn zum Verfassen der „Weichei-Trilogie“, die die Fälle des Privatdetektivs Frank Tenner und seiner Crew vor exotischer Kulisse zum Inhalt haben. Alle Handlungsorte wie Florida, Südstaaten, Thailand, Kolumbien, Mexiko wurden vom Autor bereist und die dortigen Verhältnisse genauestens recherchiert. Der 3. Weichei-Band („Frank Tenners letzter Fall“) deckt Hintergründe der großen Finanzkrise 2008 auf. Die coolsten Sentenzen aus dieser Trilogie hat Tenner in der Sprüche-Sammlung „Frank Tenners Kleines Bonmot Büchlein“ zusammengestellt.
Mit „Willi Valdez“ kreierte der Autor einen neuen Typus von Privatdetektiv, deutsch-kubanischer Herkunft, der ebenfalls in Florida ermittelt und außerdem als Undercover-Agent für die DEA arbeitet. Zur Lösung seiner Fälle muss er zahlreiche Länder und Regionen aufsuchen und er hat es vor allem mit dem organisierten Verbrechen des In- und Auslandes zu tun. Für den 2. Willi Valdez Fall („Willi Valdez und der Totengott von Belfast“) verbrachte Tenner einige Zeit in Irland und Nordirland und erhielt viele Hintergrundinformationen durch ein ehemaliges Mitglied der IRA. Für den 3. Band „Willi Valdez und die Triade des Todes“ reiste Tenner inkognito nach China und konnte Land und Leute, politische Strukturen und kriminelle Verstrickungen von Politik und Unterwelt kennenlernen und diese literarisch verarbeiten. Der geplante 4. Band wird sich dem krisenauslösenden Wuhan-Virus und den bis in die USA reichenden kriminellen Verbindungen der chinesischen Führung widmen.
Ein längerer Aufenthalt in Texas, speziell in Orange, Fort Worth und Dallas sowie die dortigen Recherchen in Archiven und seine Begeisterung für John Wayne-Filme waren der Anstoß für zwei Thriller („Battlefield Orange“ und „Die SCAN-Verschwörung“), die 1890 im texanischen Westernmilieu spielen, aber mit ihrer Thematik (Verschwörung, Korruption, Einwanderung, Entstehung von Verbrecherorganisationen) viele aktuelle Bezüge aufweisen und daher alles andere als bloße historische Abenteuergeschichten sind.
Der 2017 erschienene fantastische Roman „Caliban. Das teuflische Spiel um die Macht“ ist ein weltanschaulicher Teufelsroman mit vielen Bezügen zur Philosophie Friedrich Nietzsches und zur aktuellen Weltpolitik.
Dem Philosophen Nietzsche und seinem tragischen Schicksal widmete Tenner zudem ein Drama, in dem vor allem die letzten Tage vor dem geistigen Zusammenbruch dieses Denkers geschildert werden.
Angeregt durch eigene Erfahrungen mit dem Parteien-Betrieb der BRD, veröffentliche Tenner 2019 die Politsatire „Der Vollidiot. Die wundersame Karriere des Charly King“, in dem beschrieben wird, wie ein nach einem Unfall mental eingeschränkter, aber charakterlich integerer und über ein reichhaltiges Repertoire an Volksweisheiten verfügender Angestellter bis zum höchsten Staatsamt aufsteigt.
Die Kenntnis der Situation an den heutigen deutschen Universitäten und die zum Teil paradoxen Resultate der „Antidiskriminierungsbewegung“ waren Auslöser für das Verfassen des satirischen Genderromans „Benny Coletti. Eine deutsche Karriere.“
Der jüngste Roman Tenners „Im neunten Kreis der Hölle. Die einen tanzen, die anderen sterben“, wurde durch eine Erzählung seines als Wehrmachtssoldat in Russland kämpfenden Großvaters angeregt. Dem Antikriegs-Roman liegen jahrelange Recherchen zur Schlacht um Stalingrad und ihrer späteren Reflexion in den Medien zugrunde. Der Autor schildert vor allem das Schicksal der nach der Einstellung der Kampfhandlungen der 6. Armee am 2.2.1943 weiterkämpfenden oder fliehenden zehntausend deutschen Landser. Ihr Leid und Kampf fanden bisher in der belletristischen Literatur kaum Berücksichtigung.
Zur Lieblingslektüre des Autors gehören seit seiner Jugend die „Nibelungen“.
Diese vielschichtige und heute mehr denn je aktuellen Geschichte mit ihrer Gewaltspirale brachte Tenner in die literarische Form eines Untergangsdramas („Hagen von Tronje. Eine Mär von Untergang und Auferstehung“). Er versucht, die Motive der handelnden Personen aufzuzeigen und die Frage zu beantworten, ob der Untergang unvermeidlich war.
Die in den letzten Jahren durchgeführten Recherchen zu den Ursachen der Corona-Krise animierten ihn zum Verfassen des politisch brisanten 4. Willi Valdez Bandes „Willi Valdez und die Wuhan Verschwörung.“